Sehr geehrter Herr Petrauschke,
am 8. März 2021 sandte ich Herrn Breuer die beiliegende Stellungnahme zur Lage des Rheinland Klinikums Neuss GmbH.
Sie ist nach wie vor richtig, muss jedoch ergänzt werden. Zum einen hat die Gründung der Rheinland Kliniken die Neuausrichtung der Krankenhäuser nicht erleichtert. (Von Anfang an haben wir die Schließung von Grevenbroich nach dänischem Modell gefordert und gegen eine GmbH votiert).
Der Vorschlag, das Lukas Krankenhaus zu einem Großkrankenhaus auszubauen, ist nach wie vor der einzige Weg bei Schließung von Grevenbroich und ganz sicher bei zusätzlicher Schließung von Dormagen.
Dieses Vorhaben wird jedoch durch die Neusser Situation mit zwei Krankenhäusern vor Ort erschwert.
Denn sinnvoll wäre es, erst das Etienne mit dem Lukas zu einem Großkrankenhaus (mit Neurologie) zusammenzulegen.
Aber wer kann das entscheiden und in die Wege leiten? (Dänemark hatte diese Probleme nicht.)
Da das jetzt in der Kürze nicht lösbar ist, wäre die Schließung von Grevenbroich die zunächst beste Lösung.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kranefuss